Murs Murs 2015 / Herausforderungen Mauern 2015

Murs Murs 2015 / Mauern Herausforderungen 2015 war ein Projekt für Jugendliche und junge Erwachsene aus Belgien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Frankreich und Palästina. Alle 38 Teilnehmenden und ihre 10 Betreuer fanden sich am 30. Juli 2015 in Frohburg ein, um gemeinsam 10 Tage miteinander zu verbringen.

Einige der Teilnehmenden kannten sich schon von einer Begegnung im Vorjahr in Frankreich. Alex wiederum ist dabei, weil ihm eine Freundin vorgeschwärmt hatte. Und am Ende meinte er:  „Es war herzlich, familiär und einfach viel Spaß und das obwohl wir auch viele ernste Themen besprochen haben.“

Lisa, die meinte: „Ich nehme an den internationalen Camps teil, weil es einfach eine tolle Chance ist Leute aus der Welt kennenzulernen, über ihre Kultur etwas zu erfahren und seine Interessen verfolgen zu können.“ Auch bei diesem Projekt konneten allle Teilnehmenden in verschiedenen Workshops (Video, Zeitung/Blog, Theater, Tanz und Street Art (Plakatkunst)) ihre Interessen verfolgen. Außerdem konnten sie viel über den Alltag und die Herausforderungen erfahren, mit denen die Jugendlichen in andern Ländern zu tun haben. Denn alle Gruppen hatten eine Präsentation vorbereitet, in der sie aus dem Leben in ihrer Heimat erzählten. Gemeinsam feieren und die Lieblingsmusik der anderen Teilnehmenden stand aber genauso auf dem Programm. Unterhalten wurde sich dabei aus einem Mix aus Englisch, Französisch und auch etwas Deutsch, Arabisch und Bosnisch. Oft wrude auch mit Händen und Füßen ergänzt was an Vokabeln fehlte. Bei den Präsentationen oder in den Workshops übersetzten die Betreuer auch immer wieder in die verschiedenen Sprachen, damit alle alles verstehen konnten.

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Die Tanzgruppe entwickelte einen Tanz, den die gesamte Gruppe in einem Flashmob im Frohburger Freibad aufführte. Damit wurden zugleich alle Leute zur Abschlusspräsentation eingeladen. Dabei wurden Theaterszenen, ein Film, eine Tanzperformance, die Zeitung und die Plakate vorgestellt, die zum Thema Mauren Herausforderungen in den Workshops entstanden waren.

Highlights des Programms waren auch zwei Ausflüge nach Leipzig und Berlin. In Leipzig hatten die deutschen Jugendlichen eine Stadtführung für die Gäste vorbereitet. Außerdem sprach ein Vertreter der Gruppe bei der Refugees Welcome-Demonstration in Leipzig und stellte das Projekt als ein Bespiel  für friedliches und beglückendes Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft vor. In Berlin zeigten zwei echte Kreuzberger der Gruppe ihren Kiez und dessen Geschichte. Natürlich wurden auch Reste der Mauer an der East-Side-Gallery besichtigt. Schließlich waren wir noch im Deutschen Bundestag im Reichstag bei der Abgeordneten Daniela Kolbe zu besuch. Bevor alle in kleinen Gruppen Berlin-Mitte selbstständig entdecken konnten.

Gerade die Teilnehmenden, die bisher noch nicht an einer internationalen Jugendbegegnung teilgenommen hatten, waren überrascht, was in 10 Tagen alles möglich ist. So schrieb eine belgisches Teilnehmerin: „Vor 10 Tagen kam ich einen komischen Ort und da waren komische Leute und jetzt habe ich viele neue Freunde.“ Eine andere meinte: „10 Tage mit Leuten, die wir nicht kannten und jetzt sind sie wie eine zweite Familie. Danke Euch!“ „Ohho Murs Murs“ war der Ruf, den man auch noch auf dem Leipziger Bahnhof hörte, als die Teilnehmenden aus Deutschland ihre Freunde aus Bosnien, Palästina, Frankreich verabschiedeten.

Das Projekt wurde ermöglicht durch die finanzielle Förderung aus der Programm ERASMUS+ der Europäischen Union.

ERASMUS+ Förderprogramm der Europäischen Union

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