Das letzte Jahr hat uns gezeigt, inwiefern man das Ursprungsprojekt wir weit weg, das wunderbar in Leipzig funktioniert, auf die ländliche Region übertragen kann und wo wir nun nachjustieren werden. In allen Standorten stehen Zielländer und teilweise Themen der internationalen Begegnungen, die für Sommer 2022 geplant sind.
Das erste Jahr bei wir weit weg – lokale Partnerschaften hat uns vor viele Herausforderungen gestellt. Einiges ist gut gelungen, aus einigen anderen Erfahrungen werden wir reflektierend lernen. Dabei sind wir nicht allein, sondern immer im Austausch mit Kolleg:innen aus anderen Bereichen, die sich vor ähnlichen Hürden sehen. Und es ist klar: Möchte man neue Strukturen und Projekte aufbauen, so braucht das Zeit, Aufmerksamkeit und eine gute Beziehungspflege. Und das ist nach wie vor unser Ziel.
Was wir geschafft haben: Wir haben fünf Gruppen an fünf verschiedenen kommunalen Standorten in Sachsen aufgebaut, die je von zwei Coach:innen betreut werden. Die Zeiträume der Begegnungen stehen größtenteils fest, alle Gruppen haben sich für Länder und Themen entschieden. So wird sich unsere Chemnitzer Gruppe mit Jugendlichen in Norwegen zum Thema Umwelt- & Tierschutz befassen, während unsere Schkeuditzer Gruppe in Italien das Thema von Mafia-Strukturen in der Geschichte beleuchten wird. Die Gruppe aus Markersbach (Erzgebirge) will nach Dänemark fahren und dort mit dänischen Jugendlichen zum Thema Wasser, Sport und Umwelt arbeiten. Voraussichtlich nach Griechenland geht es für die Gruppe aus Torgau und unsere Jugendlichen aus Wurzen zieht es nach Spanien, um sich dort mit den Themen Kultur und Tanz auseinanderzusetzen.
Wir haben gelernt, dass jede Gruppe ihre eigene Geschwindigkeit hat und auf unterschiedliche Art Entscheidungen fällt. Für die meisten Beteiligten ist es das erste Mal, dass sie an solch einem Projekt mitarbeiten. Wir freuen uns, dass wir im letzten Jahr einen Anfang mit allen Projekten geschafft haben, dass unsere Coaches motiviert sind und wir nun Schritt für Schritt ausbauen und weiterentwickeln werden, was wir begonnen haben.
Das Projekt wir weit weg – lokale Partnerschaften wird gefördert von der Stiftung Mercator.
Die internationalen Jugendbegegnungen werden voraussichtlich gefördert von Erasmus+ JUGEND IN AKTION.