Transeuropäisches Netzwerk non-formaler Bildung EAICY erfährt neuen Aufschwung

Am 15. und 16. Mai 2019 trafen sich Einzelmitglieder und Mitgliedsorganisationen des Netzwerkes für non-formale Bildung EAICY in Prag und entwickelten einen Arbeitsplan für die kommenden Jahre.

„Wir wollen uns in der kommenden Zusammenarbeit fünf Arbeitsschwerpunkten widmen“, so der Geschäftsführer der KINDERVEREINIGUNG Leipzig e.V. Matthias Heinz. Seine Organisation ist eine von ca. 40 Mitgliedern des EAICY-Netzwerkes – European Association of Institutions of Non-formal Education of Children and Youth. „Diese Schwerpunkte sind: der fachliche und methodische Austausch im Bereich non-formaler Bildung; die international angelegte Fachkräftegewinnung inklusive der Entwicklung einer eigenen Ausbildungsstätte, die an mehreren Standorten angesiedelt ist; die Organisation multilateraler Jugend- und Fachkräftebegegnungen; die kinder- und jugendpolitische Arbeit, besonders im Hinblick auf die UN-Kinderrechtskonvention; sowie die interne Kommunikation innerhalb des EAICY-Netzwerkes“, so Matthias Heinz weiter. Der Arbeitsplan gründet sich auf die Handlungsstrategie des Netzwerkes, welche im Jahr 2017 in Krakau von den Mitgliedern erarbeitet worden war.

Die 13 weiteren in Prag anwesenden Mitglieder aus den Niederlanden, Deutschland, Tschechien, Lettland, Litauen, der Slowakei, der Ukraine, Russland und Kasachstan entwickelten bereits konkrete Ideen für die Umsetzung dieses Arbeitsplans. Im Sommer plant ein Vertreter der ukrainischen Partnerorganisation einen Study Visit in Leipzig; zum Oktober 2019 soll ein Erasmus+ Antrag für eine multilaterale Jugendbegegnung zum Thema Partizipation gestellt werden; Methodenaustausche im Bereich „Bildungstourismus“ werden konzipiert; eine weitere Arbeitsgruppe will eine Publikation zur aktuellen Lage der Kinderrechte in den 20 Ländern der Mitgliedsorganisationen schreiben und 2021 – im Jahr des 30-jährigen Jubiläums der EAICY – eine öffentliche Konferenz zum Thema organisieren.

Um die breit gestreuten Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, soll beim nächsten Präsidiumstreffen Anfang Oktober 2019 in Bulgarien der Zwischenstand der Arbeitsgruppen präsentiert werden. Der Präsident des Netzwerkes, Valdas Jankauskas, ist zuversichtlich: „Die EAICY ist mit ihren Mitgliedsorganisationen in West-, Zentral- und Osteuropa in ihrer Zusammensetzung ein einzigartiges Netzwerk mit transeuropäischer Wirkung. Dieses muss erhalten bleiben und weiterentwickelt werden. Und das gelingt vor allem durch regelmäßige Treffen, enge Zusammenarbeit und persönliche Nähe der einzelnen Mitglieder.“

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