Wie beeinflusst unser Lebensstil unsere Zukunft? Und was können wir machen, damit wir auch nachfolgende Generationen auf diesem Planeten gut leben können? Mit diesen Fragen setzten sich Jugendliche aus Leipzig und Athen im August bei 2021 der deutsch-griechischen Jugendbegegnung auseinander, die in Leipzig und Thalheim stattfand.
Klimagerechtigkeit war eines der Schlagworte bei der deutsch-griechischen Jugendbegegnung im August. Eine Teilgruppe der Jugendlichen aus Leipzig hatte sich dieses Thema für ihre internationale Begegnung gewählt. Gemeinsam mit ihren beiden Coaches – ehrenamtlichen Jugendgruppenleiter:innen – hatten sie im Rahmen des Projekts wir weit weg dazu bereits im Schuljahr 2019/20 ein Konzept entwickelt, eine Partnerorganisation gefunden, einen Förderantrag gestellt und diesen bewilligt bekommen. Corona-bedingt konnte die Begegnung erst diesen Sommer (2021) stattfinden.
Nichtsdestotrotz war die Begegnung ein voller Erfolg. Neben dem Besuch des Braunkohletagebaus Profen, dem Ort Pödelwitz, der vom Abbaggern bedroht war,
und einem Workshop zu Graffiti als politischer Protestform stand die Begegnung der Jugendlichen aus Leipzig und Athen im Vordergrund.
Nach dem ersten Kennenlernen entwickelten sich Freundschaften und einige der Teilnehmenden setzen sich aktuell dafür ein, dass es im nächsten Jahr eine Rückbegegnung in Athen geben wird.
Darüber hinaus wollen drei der Leipziger Teilnehmenden nun ein Medienteam auf die Beine stellen, um zukünftig internationale Jugendbegegnungen fotografisch uns filmisch zu begleiten. Sie werden sich dazu grundlegende Skills im Fotografieren und Filmen aneignen.
Illustration: Mimi Hoang
wir weit weg wird gefördert vom Amt für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig. Die internationale Jugendbegegnung wurde gefördert von Erasmus+ JUGEND IN AKTION und dem Deutsch-Griechischen Jugendwerk.
